Quel bouchon pour les vins ?

Welcher Verschluss für Weine?

Fast 90 % der in Frankreich gekauften Weinflaschen werden mit einem Korkverschluss verschlossen. Und das aus gutem Grund: 77 % der französischen Verbraucher betrachten den Korken als Qualitätsgarant!

Obwohl sie stetig sinken, liegen diese Zahlen immer noch über dem, was international beobachtet wird. Vor allem in der neuen Welt, die alternativen Versiegelungsmethoden längst eine Chance gegeben hat. Australien und Neuseeland haben daher den Korken für den Schraubverschluss aufgegeben… seit mehr als 40 Jahren! Diese wird auch hauptsächlich von unseren Nachbarn jenseits des Rheins genutzt.

Was sind die verschiedenen Versiegelungsmethoden und ihre jeweiligen Vorteile?

Der Korken, die Tradition

Kork wurde in der Antike zum Verschließen von Amphoren verwendet und hat den doppelten Vorteil, dass er wasserdicht ist, aber eine winzige Menge Luft durchlässt. Dieser Austausch zwischen dem Wein und seiner Umgebung nach der Flaschenabfüllung lässt große Lagerweine an Komplexität und Finesse gewinnen.

Andererseits hat der Kork zwei Nachteile:

  • Es besteht die Gefahr, dass der sogenannte Korkgeschmack auf den Wein übertragen wird. Wir haben darüber gesprochen. Dieses Risiko, das zwischen 2 und 7 % der Weinflaschen betreffen würde, scheint nun unter Kontrolle zu sein. Die Atomic Energy Commission hat eine Methode erfunden, um den Korken von allen Spuren von TCA zu waschen, der Substanz, die den Korkgeschmack verursacht.
  • Der zweite Nachteil ist problematischer: Die weltweite Korkproduktion ist zu gering, um den Bedarf der Weinindustrie an Korken zu decken. Ein Problem, das nicht annähernd gelöst ist, wenn man bedenkt, dass es mehr als 40 Jahre dauert, bis eine Korkeiche eine Rinde produziert, die zum Schneiden von Korken verwendet werden kann!

Der Geschmack der Franzosen für den Korken ist sehr eng mit der Vermarktung von Tradition verbunden. In der Tat, wenn Kork die relevanteste Methode des Verkorkens für lang reifende Weine bleibt, ist es absolut nicht notwendig, Weine zu konservieren, die weniger als 5 Jahre reifen sollen. Dies erklärt die Verwirrung in den Köpfen der französischen Verbraucher: Da Weine zum Einlegen Qualitätsweine sind, ist der Korken zum Qualitätsgarant geworden.

Caps genannt technisch agglomeriert oder Kunststoff, ein Mangel an Glamour

Um das Problem der Korkherstellung zu lösen, sind neue „Kork-basierte“ Korken erschienen. Dies sind verstopfte oder agglomerierte Korken. Ihr Vorteil? Sie sehen ähnlich aus wie ein Korkstopfen, verbrauchen aber weniger von dem edlen Material. Weniger teuer, aber ihre Qualität reicht dennoch aus, um Weine mit kurzer Lagerung zu verkorken.

Ihre organoleptische Qualität ist relativ gut. Diese Korken sorgen für eine vollständige Versiegelung und somit für eine Abweichung der Weine, die sie verschließen.
Bei der Wahl des Korkens gäbe es also eine Qualitätslogik: Kork für große Weine, agglomerierte oder synthetische Korken für andere? Dabei würde vergessen werden, dass es tatsächlich andere Arten von Verschlüssen gibt, die hervorragende Kompromisse in Bezug auf organoleptische Qualitäten, Ästhetik und Preis bieten!

Der Schraubverschluss: Sein einziges Manko bleibt sein Image

Der Schraubverschluss besteht aus einem Aluminiumzylinder und einer Zinn- oder Polymerdichtung. Es hat mehrere Vorteile:

  • Aus organoleptischer Sicht sorgt es für einen perfekten Verschluss der Flasche. Studien haben gezeigt, dass diese Enge lebendigen und frischen Weinen wie Weißweinen zugute kommt. Es ermöglicht ihnen, diese Frische zu bewahren. Dieses narrensichere Siegel garantiert zudem eine Weinqualität von einheitlicher Cuvée. Dies entwickelt sich nicht, sobald es in Flaschen abgefüllt wird. Diese Eigenschaft ist ein Vorteil für Weine, die nicht für eine lange Reifung vorgesehen sind.
  • Die einfache Handhabung ist ein weiterer Vorteil der Kapsel: Zum Öffnen wird kein Korkenzieher benötigt. Einmal geöffnet, kann die Flasche einfach verschlossen und wieder geöffnet werden. In Ländern, in denen die Weinkonsumgewohnheiten nicht von jahrhundertealten Traditionen beeinflusst werden, die dem Korken günstig sind, ist diese einfache Handhabung ein großer Erfolg bei den Verbrauchern.
  • Beachten Sie, dass es auch die Lagerung von Flaschen erleichtert. Sie können einfach vertikal platziert werden, ohne Angst vor dem Austrocknen des Korkens.

Diese Qualitäten erklären den wachsenden Erfolg des Schraubverschlusses in vielen Weinbergen der südlichen Hemisphäre und in einer wachsenden Zahl europäischer Betriebe.

Sein Hauptfehler ist seine Ästhetik. Dem relativ einfachen Schraubverschluss fehlt die glamouröse Seite, die ihn in der anspruchsvollen Weinwelt akzeptiert machen würde.

Ihm wird jedoch eine glänzende Zukunft vorausgesagt. Es sei denn, neue Verkorkungstechniken konkurrieren damit?

Der Glasstopfen, Eleganz

Seit 2004 ist ein Newcomer in der Korkschlacht dabei. Der Glasstopfen verschafft sich einen Platz an der Sonne, indem er die Schwächen seiner Gegner ausnutzt!

Wie der Schraubverschluss ist er durch seine Versiegelung hermetisch und bewahrt somit die Frischequalität von Weinen für kleine Lager. Seine einfache Handhabung und Lagerung muss seinem Hauptkonkurrenten in nichts nachstehen. Was unterscheidet es von der Kapsel? Seine Eleganz. Diese vom Glas suggerierte luxuriöse Konnotation schwingt mit den Werten des Weins mit.

Aber diese Eleganz hat ihren Preis: durchschnittlich 3 € pro Korken im Vergleich zu 0,10 € pro Kapsel. Paradoxerweise erleichtert dieser Preisunterschied die jeweilige Positionierung dieser beiden Produkte. Der Glasstopfen hat sich bei mittleren Weinen bewährt, deren Wert und Finesse diese Investition rechtfertigen. Es lässt der Kapsel einen Vermarktungsraum für weniger teure Weine.

Das schnelle Wachstum der Zahl der Winzer, die sich für Glas entscheiden, könnte den Preis dieses Korkens jedoch schnell nach unten drücken. Und machen es daher immer zugänglicher für Einsteigerweine.

Was ist mit der gesetzlichen Vertreterkapsel (CRD), auch „Marianne“ genannt?

Alle in Frankreich vermarkteten Alkoholflaschen müssen eine Kapsel namens „capsule congé“ oder „Marianne“ aufweisen. Es bescheinigt, dass der Winzer die Steuern auf den Alkoholkonsum an den französischen Zoll entrichtet hat.

Diese Kapsel wird auf den Korken oder die Überkappe aufgesetzt und spielt keine Rolle bei der Konservierung des Weins! Es besteht aus einer Schürze aus Aluminium oder Kunststoff und einem Siegel: dem Filet, auch „Marianne“ genannt. Sie ist nicht hermetisch und beeinflusst daher den Luftaustausch durch die Kappe nicht. Einige, die mit dem Korken von Weinen zum Ablegen verbunden sind, können mit 2 Löchern durchbohrt werden, um diesen Austausch zu erleichtern.

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